Die Zweige dieses kaum 10 cm hohen Halbstrauches sind dem Boden angedrückt. Die unterste Blattbasis bleibt beim Abfallen der Blätter an den Zweigen zurück und verkorkt. Die an Zweigen zweiter oder dritter Ordnung stehenden Blätter sind ±45 mm lang und 5 mm breit; sie haben ihre großte Breite im obersten Fünftel und verschmälern sich langsam gegen ihre beinahe stielartige Basis. Sie sind kurz mucronat, beinahe kahl. Unter dem Mikroskop allerdings bemerkt man auf Blattober-und Unterseite zahlreiche kurze Stieldrüsen mit kugeligem ein-bis zweizelligem Köpfchen. Die kurzen Blütenstiele befinden sich einzeln in den Blattachseln. Sie tragen zwei am Rande kräuselhaarige schmal-linealische Vorblätter. Die Vorblätter sind wenig kürzer als die Kelche. Der Kelch ist bis auf die Mitte in fünf am Rande kräuselhaarige Zipfel geteilt, die ihre großte Breite an ihrer Basis aufweisen. Länge des Kelches 8 bis 10 mm, Länge der Kelchzipfel 4 bis 5 mm. Die Zipfel sind in Bezug auf Breite und Länge etwas ungleich. Die Kelche erscheinen unter der Lupe innen und außen fast kahl. Der Mittelnerv der Kelchzipfel tritt auf der Außenseite stark vor. Die achselständigen Blüten werden von den Blättern überragt. Ihr unterer Teil ist eng röhrenförmig, ihr oberer Teil trichterförmig. Alle vier Staubblätter haben annähernd gleiche Länge, wodurch sich die Blüten von denjenigen von Aptosimum nanum Engl, unterscheiden. Die Antheren tragen an ihrer Spitze einen Schopf von Haaren. Der Griffel ragt etwas aus dem Schlund der Krone heraus. Die kahle Kapsel ist hygrochastisch.